<<Berlins AfD-Chefin Kristin Brinker hätte allerdings auch gar nichts dagegen, wenn der hiesige Verfassungsschutz öffentlich Stellung beziehen würde. „Nur wenn ich weiß, was uns vorgeworfen wird, dann kann ich natürlich auch intern agieren und Probleme lösen, wenn denn welche da sind“, so Brinker im rbb-Interview. Allerdings weist Brinker den Vorwurf, ihre Partei sei rechtsextrem, ohnehin pauschal zurück. „Das stimmt einfach nicht, diese Einordnung“, sagt sie.
Der Bundesverfassungsschutz habe laut der bislang bekannt gewordenen Teile des vertraulichen Gutachtens vor allem Aussagen einzelner Funktionäre der AfD unter die Lupe genommen, so Brinker. „Die sind aus meiner Sicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.“ Zwar seien manche Aussagen „nicht immer appetitlich, auch überspitzt“, aber aus Brinkers Sicht „bei weitem nicht rechtsextrem“. Solche Zuschreibungen würden auch Wähler:innen der AfD diffamieren. Brinker kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten, sollte der Berliner AfD-Landesverband vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden.>>