«Aufmerksame Mitarbeiter wurden gekündigt
Einige der Mitarbeiter, die den Skandal intern aufgedeckt hatten, arbeiten inzwischen nicht mehr bei dem Unternehmen: Sie wurden – anders als die Tatverdächtigen – noch 2021 freigestellt oder gekündigt. Tobias Schulze fordert jetzt eine Rehabilitation der Mitarbeiter. „Diese Mitarbeiter haben mutig und ohne Ansehen des eigenen Wohlergehens im Interesse der Charité und der Öffentlichkeit skandalöse Missstände aufgedeckt“, schreibt Schulze dem rbb. Nach seiner Auffassung „wäre die Rücknahme aller Maßnahmen gegen sie fällig.“
In der Antwort an die AfD-Fraktionsvorsitzende Brinker heißt es aus der Senatsverwaltung dagegen, dass die „arbeitsrechtlichen Maßnahmen“, also Kündigungen und Freistellungen, „nach Angaben der Charité nicht wegen der Abgabe von Hinweisen“ erfolgten.»