Der islamische Fastenmonat

Liebe Freunde,

vor einigen Tagen begann der islamische Fastenmonat Ramadan. Wie üblich wurde dies begleitet von zahlreichen Grußworten von Politikern, die zu christlichen, jüdischen, buddhistischen oder hinduistischen Feiertagen eher nicht zu hören sind. Und wie ebenfalls üblich leisteten auch die Medien ihren Beitrag, indem sie ihren Lesern, Hörern und Zuschauern in zahllosen Beiträgen die Hintergründe des Fastenmonats erklärten und gern auch Tipps gaben, wie Nichtmuslime, also die (noch) überwiegende Mehrheit der Deutschen, auf ihre „fastenden“ Mitbürger Rücksicht nehmen könnten.

(Einschub: „Fasten“ setze ich in Anführungszeichen, weil es mir fraglich erscheint, ob es etwas mit Fasten zu tun hat, wenn man tagsüber nicht mal trinkt und dieser Gesundheitsschädigung abends durch enthemmtes Essen noch einen draufsetzt. Aber das ist Sache jedes Einzelnen und soll hier nicht das Thema sein.)

Nicht Sache jedes Einzelnen ist es nämlich, wenn die religiöse Praktik einer Minderheit zum Maßstab für die Gesamtbevölkerung wird. So gab es in Frankfurt einen Fall, in dem Lehrerinnen ihren Schülern im frühen Teenageralter verboten, im Unterricht zu trinken (was sonst erlaubt ist), weil sie Rücksicht auf ihre drei (!) muslimischen und fastenden Mitschüler nehmen sollten.

Überhaupt, Frankfurt: Durch alle Medien ging, dass die Stadt erstmals eine Ramadan-Festbeleuchtung installieren ließ, zum Fastenmonat ironischerweise ausgerechnet in der als „Fressgass‘“ bekannten Großen Bockenheimer Straße. Dies sei, so die grüne Bürgermeisterin, ein Zeichen gegen Islamfeindlichkeit und, bitte halten Sie sich fest: Antisemitismus.

Man muss vermutlich Grüne sein, um die Gehirnverknotung hinzubekommen, derzufolge eine Förderung des Islam der Judenfeindlichkeit entgegenwirkt. Aber auch darum soll es nicht gehen, denn wenn die Geschäftsleute der „Fressgass‘“ selbst auf die Idee der Ramadanbeleuchtung gekommen wären und diese auch selbst bezahlt hätten, wäre dagegen gar nichts zu sagen. Sind sie aber nicht, sie wurden nicht einmal gefragt, und die Kosten von rund 100.000 Euro trägt die hochverschuldete Mainmetropole aus Steuermitteln. Raten Sie übrigens mal, wie viel Geld die Stadt für die Weihnachtsbeleuchtung in der „Fressgass‘“ zahlt… Genau: Nichts.

Und natürlich: Wenn irgendwo Einer auf eine neue Idee kommt, wie sich Deutschland noch mehr an den Islam ranschmeißen könnte als ohnehin schon, dann will Berlin nicht nachstehen. Und schon kommt die SPD um die Ecke und will Ramadanbeleuchtung auch in der deutschen Hauptstadt. Natürlich auch bezahlt von den Steuerzahlern.

Unser Integrationsexperte Hugh Bronson sagt dazu: „Wenn Händler einer Straße diese zum Ramadan beleuchten wollen, sollen sie das ebenso tun dürfen wie bei Weihnachtsbeleuchtungen. Keineswegs aber kommt es in Frage, dazu Steuergeld zu verwenden, wie es die SPD vorschlägt. Religion ist Privatsache und keine Staatsaufgabe.“ Und ich frage mich, wen die SPD eigentlich glaubt, mit solchen Ideen zu vertreten. Die Arbeiter und Angestellten, die kleinen Steuerzahler, als deren Interessenwahrer sich die Sozialdemokraten früher mal verstanden haben, können es ja wohl nicht sein.

Man darf gespannt sein, wie sich der Regierende Bürgermeister zu dieser SPD-Idee verhält. Zur Wahl angetreten als angeblich Konservativer, hat Kai Wegner bisher noch jede woke linksgrüne Idee seines Koalitionspartners mitgetragen. Ob er diesmal dagegenhält? Ich habe da so meine Zweifel…

Haben Sie, trotz allem, ein schönes Wochenende!

Herzlichst, Ihre

Kristin Brinker