Grüne Politik ist Politik für Reiche, die sich freikaufen können von einer vermeintlich schlechten Umweltbilanz. Dabei ist das E-Auto oft ein Zweitfahrzeug, da lange Strecken wie Urlaubsfahrten zum unkalkulierbaren Risiko werden wegen zu kurzer Reichweiten und fehlender schneller Ladeinfrastruktur. Faktisch eine moderne Form des Ablasshandels.
Für Normalbürger ist das E-Auto nur dann sinnvoll, wenn eine eigene Lademöglichkeit zu Hause vorhanden ist und das Fahrzeug für Kurzstrecken genutzt wird. Das finanzielle Risiko eines notwendigen Batterietausches und des Verkaufs als Gebrauchtwagen ist trotzdem kaum kalkulierbar für Menschen, die aufs Auto angewiesen sind und keine großen finanziellen Spielräume haben.
Insofern ist der Verbrenner das Maß der Dinge und wird es auch bleiben, solange E-Mobilität zu teuer und risikoreich für die Mehrzahl der Bürger ist.
Es bleibt die Frage, ob die deutsche Autoindustrie noch umsteuern kann und was mit den vielen neuen und alten E-Autos passiert, die keine Käufer finden. Die Umweltbilanz von auf Halde stehenden E-Fahrzeugen ist fatal, mal abgesehen vom volkswirtschaftlichen Schaden.
